Synonyme
Calcitriol, Vitamin D3, Vitamin D-25OH
Bioeffekte
Immunsystem
- Vitamin D erhöht die Toleranz des spezifischen Immunsystems, d.h. dessen Reaktionsbereitschaft wird gesenkt.
Neben der direkt hemmenden Wirkung auf die T-Helferzellen und die dendritischen Zellen umfasst dies auch die Stimulation der regulatorischen T-Zellen (T-Suppressor-Zellen). Während diese Wirkungen in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen erwünscht und hilfreich sind (klassisch z.B. Vitamin-D-Hochdosis bei Multipler Sklerose), gilt für akute Infektionen das Gegenteil.
Knochenstoffwechsel
Vit.D stimuliert die Osteoklasten zur Synthese von Kollagen, Osteocalcin und Osteopontin.
Parathormon fördert die Kochenresorption.
Parathormon fördert die Kochenresorption.
Kohlenhydratstoffwechsel
Vitamin D ist maßgeblich an den Regulationsmechanismen der Pankreasfunktion und direkt an der Insulinsekretion beteiligt.
Experimentell führt ein Vitamin-D-Mangel zu einer verminderten Insulinsekretion mit entsprechender Glukoseintoleranz und kann so zur Entwicklung eines Typ-2-Diabetes beitragen.
Risiken und Folgeerkrankungen eines Vitamin-D-Mangels
Infektionen
Krebserkrankungen
Diabetes mellitus (Zuckererkrankung)
Myopathien (Muskelerkrankungen)
entzündliche Erkrankungen
kardiovaskuläre Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall)